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Kinderbetreuung - Ab in die Krippe, Kita oder Kindergarten!


Kinderbetreuung - ab in die Krippe!Bild: fotolia - Andrei Stratilatov

Soll ich mein kleines Kind schon jetzt in fremde Hände geben? Krippe, Kita oder Kindergarten? Gute Frage, aber nicht jeder hat die Wahl. Bei vielen Familien drängt die wirtschaftliche Situation zu Lösungen, die heute zwar immer öfter auch machbar sind. Aber machen sie auch glücklich? Welchen Part können Väter bei der schwierigen Eingewöhnung übernehmen?

Eltern-Kind-Connection


Fakt ist: Das Kind selbst braucht in den ersten Lebensjahren zu seiner positiven Entwicklung sicher keine Fremdbetreuung. Manche freuen sich vielleicht schon im Krabbelalter über eine tägliche Spielgruppe, andere möchten am liebsten noch mit fünf gerne zu Hause bleiben. Um Anregungen von Gleichaltrigen oder ausreichend Interaktion zu bekommen, würde den meisten bestimmt auch der Spielplatzbesuch oder die Krabbelgruppe reichen.

Daher sollte niemand sich drängen lassen, die Elternzeit zu verkürzen, wenn es nicht unbedingt sein muss! Die ersten Jahre mit Kind sind so kostbar und unwiederbringlich. Die nächsten 15 Jahre wird es die Eltern nicht mehr so intensiv brauchen - und die Eltern können ihm nicht mehr so viel geben - wie zu Anfang. Die Kleinen werden immer selbständiger.

Ein Trost kann sein, dass jedes Kind mit den neuen Umständen irgendwie fertig wird, manche schneller, manche langsamer. Was dabei helfen kann ist, dass es merkt: Meine Eltern sind damit und mit sich im Reinen. Vielleicht spüren die Kleinen es, wenn sie mit dem Krippenbesuch ihren Eltern helfen, wenn sie einfach ihren Teil beitragen müssen, und fügen sich in ihre "Rolle".

Vorwürfe fehl am Platz


Mütter scheinen dabei ein größeres Problem zu haben, ihr Kind so früh bereits wegzugeben - wenn womöglich auch nur halbtags. Das eigentliche Problem der Väter ist wahrscheinlich, dass Sie Schuldgefühle entwickeln: Ihrer Partnerin geht es mit der Situation unter Umständen nicht gut, und wenn sie mehr verdienen würden, könnte das Kind einfach zuhause bleiben.

Dazu sei hier angemerkt, dass solch eine Situation nicht die große Ausnahme ist. Vielen geht es so, dass das Gehalt des Alleinverdieners für den Lebensunterhalt nicht mehr ausreicht. Die Statistiken und Studien sprechen keine einheitliche Sprache, man kann aber davon ausgehen, dass in Deutschland jedes sechste Kind in Armut lebt.
Teil 1

Eltern-Kind-Connection

Vorwürfe fehl am Platz

Teil 2

Eingewöhnung durch den Vater

Welche Betreuung ist die Beste?

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