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12.10.2025 17. Woche
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Ab jetzt wird’s wild

Die Kita-Eingewöhnung ist geschafft. Warum es diese Woche trotzdem eine riesige Schweinerei gab, erfährst du im neuen Blogartikel.
Hallo mein Herz,

in dieser Woche hatte ich den Kita-Dienst.
Montag und Dienstag waren noch mal so kleine Testtage.
Am Montag von Frühstück bis nach dem Mittagessen und am Dienstag von nach dem Frühstück bis nach dem Mittagsschlaf.

Die Trennung war zum Heulen, aber dann lief es erstaunlich gut.
Am Dienstag wollte ich den Bären nach dem Mittagsschlaf abholen, hatte aber keine Chance.
„Er schläft noch. Wir würden ihn noch schlafen lassen.“

Ich spielte 20 Minuten die geduldige Mama, verlor dann aber gegen meine Neugier mit 0:1.
Als ich in den Raum kam, stand dort ein kleines Nest und mittendrin lag ein tief schlafender Noah in der Haltung des Kindes.
Wenn du Yoga kennst, weißt du, wovon ich rede und woher die Bezeichnung der Haltung kommt.
Der Bär war völlig unbeeindruckt vom ganzen Trubel um ihn herum.
Die Arbeit in der Kita scheint echt hart für ihn zu sein.

Während andere Kinder schon wieder durchs Zimmer wuselten und sich auf die Vesper freuten, lag mein Bär noch im Tiefschlaf.
Ich habe ihn dann wachgekuschelt und mit nach Hause genommen.
Kita-Fotos von Momenten, wie diesen, darf niemand machen.
Das finde ich schade, aber völlig richtig.
Der Anblick meines Yogis ist auf jeden Fall in Herz-Album gespeichert.

Jedenfalls ist seit Dienstag die Eingewöhnung offiziell vorbei.
Erstes Fazit: Noah gefällt es in der Kita.
Das merke ich daran, dass die morgendlichen, herzzerreißenden Abschiedsdramen zwar noch da sind, aber im Laufe der Woche immer kürzer wurden.
Er ist hin- und hergerissen zwischen „Ich will nicht, aber eigentlich ist’s hier ziemlich toll“.

Ich hab währenddessen meine neue Routine ausprobiert und bin direkt nach der Kita in die Fitte gefahren. Nach dem Sporteln ging’s ins Eisbad (die Saison habe ich offiziell am Mittwoch eröffnet) und anschließend ins Happy Office.
Und danach freute ich mich riesig, dass ich den Bären aus der Kita wieder abholen darf.

Am Samstag ging’s dann in den Wald zum Pilze suchen.
Frische Luft satt für uns alle.
Bei den Pilzen sah das anders aus.
Es heißt ja „wer suchet, der findet“.
Üppig war es nicht, aber es hat für ein Rührei mit Pilzen zum Sonntagsfrühstück gereicht.

An dem Morgen gab es jedoch vorher den Schockmoment, denn wir hatten Besuch im Garten.
Die Wildschweine haben die Wiese gründlich durchwühlt.
In meinem Beet waren sie auch, aber ich hatte Glück, denn sie haben meine Kürbisse verschont.

Während unserer Aufräumarbeiten saß der Bär zum ersten Mal auf seinem Tieflader und hatte richtig viel Spaß.

Nächste Woche gibt es einen Kurzbesuch von Oma und Opa.
Mal sehen, was sonst noch so passiert.
Ich werde dir berichten.

Hab eine schöne Woche.

Deine Marion Glück

P.S. Gilt man als Rabenmutter, wenn man den Raben ihre Nüsse direkt aufknackt? Frage wieder für eine Freundin. (Grüße an Carmen gehen raus.)

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