Teil 1
Typische Probleme: Zeit, Nerven und Geld
Welche Beratungsmöglichkeiten gibt es?
Teil 2
Studium und Kind - zwei Welten!
Arbeitsorganisation mit Kind
Typische Probleme: Zeit, Nerven und Geld
Welche Beratungsmöglichkeiten gibt es?
Teil 2
Studium und Kind - zwei Welten!
Arbeitsorganisation mit Kind
Es ist ein organisatorisches Kunststück mit kleinen Kindern Termine einzuhalten. Windeln kaufen auf dem Weg zur Vorlesung, danach zu einem Termin beim Kinderarzt, abends kellnern in der Kneipe um die Ecke. All das muss natürlich auch noch mit dem Terminkalender der Mutter zusammenpassen. Und wann bleibt eigentlich noch Zeit in die Bibliothek zu gehen und zu lernen?
Hier sind Einfallsreichtum, Organisationstalent und Pragmatismus gefragt. Im Studium ist es oft möglich synergetisch zu arbeiten. Und wenn am Ende eines Semesters nicht alle Prüfungen zu schaffen sind, müssen Termine verschoben werden.
Gute Absprachen mit Dozenten können helfen. Wenn die Lehrenden die Situation der Studenten mit Kind kennen, ist es oft möglich Terminverschiebungen und Fehlzeiten zu verhandeln. Dieser Spielraum ist notwendig! Auch der perfekt organisierte Studien- und Kinderalltag funktioniert nicht mehr, wenn die ersten Kinderkrankheiten die volle Aufmerksamkeit fordern.
Das universitäre Umfeld in Deutschland ist schlecht auf Studierende mit Kind abgestimmt. Vorlesungen und Seminare liegen zu ungünstigen Zeiten. Kinderbetreuungsangebote sind zeitlich unflexibel. Viele Väter müssen Studium, Kinderbetreuung und auch noch einen Nebenjob vereinbaren. Das verursacht eine verlängerte Studienzeit.
Der Tagesrhythmus von Vätern im Studium unterscheidet sich, insbesondere in den ersten Semestern, stark von dem ihren Kommilitonen. Studierende mit Kind haben Probleme damit Lerngruppen zu finden, die sich zu kindergerechten Zeiten treffen. Sie sind weniger als andere Studierende in Basisgruppen, Tutorien und nächtlich gemeinschaftliche Freizeitaktivitäten eingebunden. Der Mangel an Gemeinschaft kann zum Problem werden. Kontakte und Vernetzung mit anderen Studierenden mit Kind versprechen Rückhalt und Unterstützung.
Für studierende Väter gibt es keine zentrale Anlaufstelle. Die nötigen Informationen müssen puzzelartig zusammengesucht werden. Hebammen, Familienbratungsstellen, Sozialamt, Bafög-Amt und die Sozialdienste des Studentenwerkes kennen einige Puzzelteile.
Beratungsstellen sind in erster Linie auf die Unterstützung und Beratung von Müttern ausgerichtet. Profamilia beispielsweise verlangt eine Beratungspauschale von 15 Euro von Vätern, während die Beratung von Müttern grundsätzlich kostenlos ist. Familienberatungsstellen sind kompetente Ratgeber. Und sind Väter hier auch seltene Gäste, so sind sie doch gern gesehen.
Ein Erfahrungsaustausch mit Bekannten, die ältere Kinder in einer ähnlichen Lebenssituation haben, bleibt zuletzt immer die einfachste und beste Beratung.
Hier sind Einfallsreichtum, Organisationstalent und Pragmatismus gefragt. Im Studium ist es oft möglich synergetisch zu arbeiten. Und wenn am Ende eines Semesters nicht alle Prüfungen zu schaffen sind, müssen Termine verschoben werden.
Gute Absprachen mit Dozenten können helfen. Wenn die Lehrenden die Situation der Studenten mit Kind kennen, ist es oft möglich Terminverschiebungen und Fehlzeiten zu verhandeln. Dieser Spielraum ist notwendig! Auch der perfekt organisierte Studien- und Kinderalltag funktioniert nicht mehr, wenn die ersten Kinderkrankheiten die volle Aufmerksamkeit fordern.
Typische Probleme: Zeit, Nerven und Geld
Das universitäre Umfeld in Deutschland ist schlecht auf Studierende mit Kind abgestimmt. Vorlesungen und Seminare liegen zu ungünstigen Zeiten. Kinderbetreuungsangebote sind zeitlich unflexibel. Viele Väter müssen Studium, Kinderbetreuung und auch noch einen Nebenjob vereinbaren. Das verursacht eine verlängerte Studienzeit.
Der Tagesrhythmus von Vätern im Studium unterscheidet sich, insbesondere in den ersten Semestern, stark von dem ihren Kommilitonen. Studierende mit Kind haben Probleme damit Lerngruppen zu finden, die sich zu kindergerechten Zeiten treffen. Sie sind weniger als andere Studierende in Basisgruppen, Tutorien und nächtlich gemeinschaftliche Freizeitaktivitäten eingebunden. Der Mangel an Gemeinschaft kann zum Problem werden. Kontakte und Vernetzung mit anderen Studierenden mit Kind versprechen Rückhalt und Unterstützung.
Welche Beratungsmöglichkeiten gibt es?
Für studierende Väter gibt es keine zentrale Anlaufstelle. Die nötigen Informationen müssen puzzelartig zusammengesucht werden. Hebammen, Familienbratungsstellen, Sozialamt, Bafög-Amt und die Sozialdienste des Studentenwerkes kennen einige Puzzelteile.
Beratungsstellen sind in erster Linie auf die Unterstützung und Beratung von Müttern ausgerichtet. Profamilia beispielsweise verlangt eine Beratungspauschale von 15 Euro von Vätern, während die Beratung von Müttern grundsätzlich kostenlos ist. Familienberatungsstellen sind kompetente Ratgeber. Und sind Väter hier auch seltene Gäste, so sind sie doch gern gesehen.
Ein Erfahrungsaustausch mit Bekannten, die ältere Kinder in einer ähnlichen Lebenssituation haben, bleibt zuletzt immer die einfachste und beste Beratung.
Studieren mit Kind - Zeitprobleme und Orgastress
Bild: Alena Yakusheva - Fotolia.com
Studium, Kinderbetreuung und auch noch einen Nebenjob unter einen Hut zu bekommen ist eine schwierige Aufgabe. Sie verlangt einen Menge Organisationstalent. Und auch vorrausschauende Planung ist wichtig.
Bisher wurden noch keine Kommentare abgegeben.