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Vollzeitjob "Papa"


Alleinerziehende VäterBild: Studio1one

Zwar sind sie die "am schnellsten wachsende Familienform in Deutschland": Die alleinerziehenden Väter. Dennoch sind immer noch die meisten Alleinerziehenden weiblich. Jugendämter und Familiengerichte vertreten häufig den Standpunkt, dass die leibliche Mutter für das Heranwachsen eines Kleinkindes das Beste ist.

Im Umkehrschluss bedeutet dies jedoch, dass alleinerziehende Väter oft verantwortungsvolle Personen sind, denen Gerichte und Jugendämter vertrauen. Nach einer Trennung sind sie mit verschiedenen Problemen konfrontiert, insbesondere bei einem Baby.

Probleme alleinerziehender Väter
  • Sie müssen die Pflichten der Mutter übernehmen, beispielsweise geeignete Nahrung und Kleidung für das Kind beschaffen
  • Sie müssen die Trennung von der Mutter verkraften
  • Sie müssen ihren Job, in vielen Fällen im Gegensatz zu Müttern einen Vollzeitjob, mit der Sorge für das Kind organisatorisch und zeitlich vereinbaren
  • Sie müssen deshalb (siehe vorhergehender Punkt) mit einem Verlust an Freizeit für Hobbies und Freunden rechnen
  • Sie müssen teilweise gesellschaftliche Vorurteile ertragen, da im Normalfall Müttern das Kind zugesprochen wird
Kleidung und Nahrung
Möglicherweise unerwartet trifft alleinerziehende Väter die Frage, wo sie geeignete Babykleidung beschaffen sollen. Hier bieten zunächst Online-Versandhäuser eine ortsunabhängige Möglichkeit, die zudem Zeit spart - ein wichtiger Faktor, insbesondere, wenn der Vollzeit-Vater mehrere kleine Kinder versorgen muss. Wer als Papa die mütterdominierte Atmosphäre von Babymärkten nicht scheut, findet dort für kleines Geld oft sehr gut erhaltene Kleidungsstücke.
Die komplexe Ernährung von Kleinkindern, insbesondere im ersten Lebensjahr, muss zum Wohl des Kindes durchgeführt werden. Auf vielen Internetseiten finden sich Anregungen zur Planung der Babykost, die von Babymilchnahrung über Beikost hin zu Mischkost im zweiten und dritten Lebensjahr führen sollte.


Notwendige Entspannungsphasen und deren Organisation
Das Verkraften der vorangegangenen Trennung und das Überwinden bestehender Vorurteile sind nur Schritt für Schritt möglich. Dennoch sollte sich ein Vollzeit-Papa immer wieder die Zeit nehmen, etwas zu tun, was ihm gefällt und sich nicht von den neuen Pflichten erdrücken lassen. Ob dabei die Tagebücher und verschiedenen Themen hier auf www.vaeter-zeit.de weiterhelfen oder ob man einfach mit ein paar alten Freunden bei ein, zwei Bierchen den Tag ausklingen lässt, ob man an der frischen Luft alleine Joggen geht: hier muss jeder alleinerziehende Vater für einen Moment in sich hineinhorchen und selbst entscheiden. Es ist sinnvoll, sein Kind bei Verwandten oder in qualifizierter Betreuung eine Weile zu "parken", um den Kopf frei zu bekommen.

Sobald wie möglich sollte sich ein Vollzeit-Papa, der auch noch Vollzeit arbeitet, über seine Wochen- und Ferienplanung klar werden. Die Organisation gibt Sicherheit und ermöglicht eine bessere Konzentration auf den Beruf, die in jedem Fall notwendig ist.

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