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27.04.2025 45. Woche
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Wenn der Milchmann flüchten will

Ferienabenteuer, Baby mit Horrorfilm-Talent und eine große Überraschung nach Jahren – die letzte Woche steckte voller Herz und Humor!
Hallo mein Herz,

die Woche verging wie im Flug und ich kann wieder sagen, dass Ferien echt schön sind.

Nachdem wir am Montag aus dem Hotel MaPa zurückgekehrt sind, hat der kleine Milchmann am Dienstag viel geschlafen.
Ferienkind sein und wach bleiben, wie die Großen, zollt seinen Tribut.

Dabei fiel mir die Redewendung „Ich habe geschlafen wie ein Stein“ ein und wieder stellte ich mir die Frage, wie Steine schlafen.

Wir haben jedenfalls einfach … NICHTS gemacht.
Kein Stress, kein Drama, bisschen Spazierengehen.

Seit Mittwoch sind auch die Zwillinge wieder da.
Von da an waren wir so richtig im Ferienmodus, denn auch Mr Magic hatte eine Woche frei nach seiner Nachtschicht!

Das stand auf dem Programm:
Ausschlafen für alle – nur die Zeiten der Familienmitglieder variieren.
Ein bisschen Shopping – ja, schon wieder, dieses Mal mit den Mädels und natürlich gab es auch ein Eis.
Eine Runde Gärtnern bis zur völligen Erschöpfung – ich schwöre, der Löwenzahn hat am Ende mitleidig geguckt.
Filmabende und ein ganz großes Stück „Wir machen nur das, worauf wir Lust haben“.

Kurz gesagt: Diese Woche war die perfekte Familienwoche.

Wobei... ganz so idyllisch war’s nicht für alle.
Der Milchmann robbt sich ja immer noch durch die Gegend.
Und diese Woche hatte ich eine Szene, die mich ernsthaft an einen Horrorfilm erinnert hat:
Ich wollte ihn zum Essen schnappen und in sein Stühlchen setzen.

Er robbte auf ein Spielzeug zu (und dabei von/vor mir weg), immer wieder mit so einem kleinen Blick über die Schulter – genau wie das Opfer in einem schlechten Horrorfilm, das verzweifelt vor dem Bösewicht flüchtet.
Fehlte nur noch die dramatische Musik!
Im Kopf hatte ich die Filmmusik vom Weißen Hai.
Und ich hab ihn erwischt – also nicht den Hai, sondern meinen Milchmann.

Und dann – Zack – kam heute noch ein echtes Highlight um die Ecke:
Ich hab durch Zufall im WhatsApp-Status einer alten Bekannten gesehen, dass sie in Potsdam ist.
All die Jahre habe ich so oft an sie gedacht.
Also hab ich sie sofort angeschrieben und nach einem spontanen Kaffeedate gefragt.
Und da stellt sich heraus, dass sie jetzt in meiner Nähe wohnt.
Wie toll ist das denn?!

Wir kennen uns aus einer Zeit, in der mein Leben alles andere als schön war – 2015, Psychosomatische Klinik. Liebevoll die 3D-Klinik genannt – für Dicke, Dünne und Durchgeknallte.
Wir gehörten mit unserer Depression zu den Durchgeknallten.
In meinem Buch „Das Leben ist BUND“ ist sie „das dunkelhaarige Mädchen“.

Und jetzt?
Leben wir quasi Tür an Tür!
Nach einem ersten Telefonat voller „Weißt du noch?!“-Momenten planen wir gerade unser erstes Wiedersehen nach gefühlt 100 Jahren.

Verrückt, oder?

Hab eine tolle Woche.

Deine Marion Glück

P.S. Manchmal reicht ein bisschen Ruhe – und das Leben zaubert dir ein altes Herzstück direkt vor die Haustür.

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