Die 10 besten Spiele im Schnee
Bild: five-photocase.de
Kaum fallen die ersten weißen Flocken wollen die Kinder raus! Und die Papas natürlich auch. Und dann? Wird gespielt! Wir haben die besten Schneespiele für Kinder für euch zusammengestellt. Und eine wunderschöne leuchtende Schneepyramide gebaut…
Schneepyramide
Sie leuchtet wunderschön und schafft echte Weihnachtsstimmung: die Schneepyramide. Sie steht natürlich draußen – aber anschauen möchte man sie meist von drinnen. Also sollte sie in Sichtweite des Küchen- oder Wohnzimmerfensters gebaut werden, am besten im Garten oder auf dem Balkon. Um eine etwa tellergroße runde Fläche werden Schneebälle geschichtet. Die sollten alle eine ähnliche Größe haben, recht fest sein und immer auf Lücke gesetzt werden, dann wächst die Pyramide schön hoch und lässt Licht durch. An der Sichtseite lässt man ein größeres Loch; das sollte allerdings auch geschützt liegen, damit der Wind nicht hineinpfeift. Kerze hineinstellen, anzünden – ach, wie schön!
Schnee-Engel
So ein Engelchen geht fast von selbst: Einfach auf den Rücken in den Schnee legen, die Arme auf- und ab bewegen, gleichzeitig die Beine öffnen und schließen. Die Armbewegungen schaffen ein Bild der Flügel, die Beine das des Kleides. Mit bewussten Wellenbewegungen – mal stärkerem, mal leichterem Druck – kann man ein Muster malen. Aber Achtung: Bitte aufpassen, dass kein Schnee in Hosenbeine, Nacken oder Ärmel rutscht!
Schneeball-Rennen
Das Schneeball-Rennen funktioniert nach dem Prinzip des Eierlaufs. Jeder bekommt einen Esslöffel, darauf legt er einen Schneeball, schön rund und festgepappt. Start- und Zielpunkt werden festgelegt, und schon kann das Rennen beginnen. Das kann Mann gegen Mann oder in Teams erfolgen. Es können Schikanen und Hindernisse eingebaut werden, wie über einen umgekippten Baumstamm klettern oder einen Teil der Strecke auf einem Bein hüpfen. Interessant ist auch der Staffellauf: Am Endpunkt muss der Schneeball vom Löffel des einen Läufers auf den seines Teamkollegen gelegt werden. Ohne die Hände zu benutzen, versteht sich. Und runterfallen darf er natürlich auch nicht.
Spuren-Detektiv
Jeder Schuh hinterlässt Spuren. Toll ist es natürlich, wenn er eine Profilsohle hat, die ist dann quasi ein Markenzeichen. Und die großen Stiefel von Papa schaffen ganz andere Abdrücke als die von Mama. Woraus sich ein kleines, schnelles Spiel schaffen lässt, das sich am besten mit mehreren Kindern spielen lässt: Ein Kind stellt sich am Rand einer Wiese oder Fläche auf, dreht sich um und schließt die Augen. Die andren gehen etwa fünf Meter weiter und hinterlassen dabei bewusst deutliche Abdrücke. Dann stellen sie sich in einer Reihe auf, das erste Kind dreht sich um. Welche Spur führt zu wem, wer hat welche Abdrücke hinterlassen?
Schnee-Boccia
Boccia – das spielt man doch im Sommer am Strand! Geht aber auch im Winter. Jeder formt sich zwei oder drei feste Schneebälle. Wer will, kann sie mit Aquarell- oder Lebensmittelfarbe färben. Sieht schön aus, ist an sich schon ein tolles Spiel und vor allem erkennt man die Bälle besser. Eine Kastanie, Eichel oder ein kleiner Stein dient als „Schweinchen“. Das ist der kleine Ball, der Richtung und Entfernung vorgibt. Dem sollen die Kugeln der Spieler am nächsten kommen. Also Kastanie werfen, dann werfen alle nacheinander einen ihrer Bälle. In der nächsten Runde können natürlich die Bälle der anderen getroffen werden. Das gibt je einen Punkt. Und wer am nächsten am Schweinchen ist, bekommt zwei Punkte. Und darf beim nächsten Mal die Kastanie werfen.
Schnee-Bilder
Wer nicht toben will, sonder sanft bis lyrisch seine Kreativität ausleben möchte, der kommt ganz von selbst darauf, dass im Schnee schnell Bilder entstehen: Entweder mit einem Stock hineingezeichnet. Oder mit den Füßen hineingetrampelt. Oder eine Mischung aus alledem, schön verziert mit Blättern, Stöckchen, Steinen und anderen Materialien, die man in Wald und Flur findet. Ganz wunderbar eignen sich auch Ausstechförmchen zur Bildgestaltung. Genau, die mit denen sonst die Keksbacksaison eingeläutet wird. Was macht man damit? Natürlich Schnee ausstechen. Geht am besten, wenn der etwas nass-pappig ist. Die ausgestochenen Bilder lassen sich an Bäume oder Mauern kleben oder in ein bereits vorhandenes Schneebild integrieren.
Schneegeln
Stimmt, das Wort sieht ein bisschen doof aus. Und klingt wie Kegeln. Soll es auch. Findet aber nicht in der Kneipe auf der Bahn, sondern draußen im Winter statt. Ansonsten geht es genauso: Man baut sich Kegel – entweder aus Schnee oder man steckt ganz leicht Stöckchen in den Boden. Die werden wie die richtigen Kegel angeordnet, schräg in drei Dreierreihen, von vorn betrachtet stehen sie im 1-2-3-2-1-System. Naja, und die sollen umfallen. Wozu sie aus vorher bestimmter Entfernung mit festen Schneebällen berollt werden. Oder beworfen, wenn die Fläche nicht glatt genug ist und es zu kalt ist und man schnell wieder rein will zu Punsch und Kakao...
Schnee-Krocket
Das habe ich jetzt nicht „Schnocket“ genannt, das hätte doch etwas bescheuert ausgesehen. Und geklungen erst recht. Funktioniert aber wie das bekannte Garten-Krocket. Aus Stöckchen baut man Tore, zwischen den Pfosten muss die Kugel hindurch. Nicht dran vorbei. Damit wird ein Parcours erstellt. Und jeder Spieler rollt sich einen festen Schneeball. Und versucht, diesen mit einem Stock, einem Golfschläger oder einer Schaufel über den Parcours zu jagen. Schnell, exakt, weltmeisterlich.
Schneeball-Zielwurf
Ja, viele Straßenschilder werden in den Wintermonaten mit weißen, pappigen Halbkugeln versehen. Ebenso Baumstämme. Man kann natürlich daraus auch einen Wettbewerb machen: Man stellt mehrere Ziele von klein bis groß im Abstand von 0,5 bis 1 Meter hintereinander auf, am besten versetzt. Und die sollen dann von einem Startpunkt aus getroffen werden. Mit Schneebällen, logisch. Auch hübsch: Einen großen Eimer aufstellen, am besten auf einen hohen Stuhl oder eine Konstruktion aus mehreren hohen Gartenstühlen. Und, genau, dahinein sollen die Schneebälle. Wer richtig gut ist kann natürlich auch Masken oder Ähnliches basteln, durch deren Münder dann die Bälle sausen sollen.
Schneezeljagd
Richtig, das klingt nach Schnitzeljagd. Geht aber auch für Veganer und im Winter. Und macht im Schnee richtig viel Spaß. Gespielt wird in zwei Gruppen. Die eine geht vor und legt Spuren und Hinweise. Das können echte Spuren und Fußabdrücke sein, das können getrampelte Hinweis-Pfeile sein, es können mit Stöcken Richtungspfeile gelegt werden. Natürlich gibt es auch falsche Hinweise, die in die Irre führen. Dann sollte aber auch ein Endpunkt des Irrwegs markiert sein. Am besten einigt man sich bereits vor Beginn auf die Art der Hinweise, sonst wird es unübersichtlich und man entdeckt den echten Hinweis in der Menge der Fußabdrücke nicht. Worum geht’s? Die eine Gruppe soll die andere finden. An einem Endpunkt, auch dessen Markierung sollte vorher abgesprochen werden, verstecken sich die Mitglieder der Spurenleger-Gruppe. Und wollen entdeckt werden. Das ist wichtig, denn am Ende muss es natürlich ein Picknick geben, am besten mit warmem Tee und leckeren Broten!
Ralf Ruhl
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