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31.12.2013 42. Woche
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Fieberhafte Weihnachten

Feiertage in der Kinderambulanz, Weihnachtsgottesdienst im Bett – jetzt freuen wir uns auf ein wirklich gesundes neues Jahr!
Liebe Leser und Leserinnen,
hoffentlich habt Ihr die Feiertage gut verbracht. Wir wollten Heiligabend mit einem guten Essen, vielen Geschenken und einem geschmückten Baum verbringen. Doch wir mussten feststellen, dass die Feiertage auch ganz anders laufen können.

Kurz vor den Feiertagen: Abends, wenn die Kinder schlafen, müssen die Geschenke eingepackt werden. Zuerst muss ich sie aus den vielen Verstecken zusammensuchen. Wenn alles ruhig ist verwandelt sich der Frühstückstisch in eine Bastelstation. Die Geschenke werden mit viel Geduld in das Papier gepackt. Leider dürfen sie nicht direkt unter den geschmückten Baum, denn die Kinder würden die Bescherung auf 7:00 Uhr morgens verlegen. Ich finde neue Verstecke und hoffe, dass ich dem Christkind am Nachmittag unerkannt helfen kann.

Weihnachten mit Bauchschmerzen

Valérie klagt schon den ganzen Tag über leichte Bauchschmerzen. Wir hoffen, dass es einfach Hunger ist. Doch am Nachmittag kündigt sich unübersehbar das Fieber an. Die Kleine bekommt auf Anhieb 39 Grad. Sie schläft und wir verbringen den Weihnachtsgottesdienst im Bett.

Das Christkind hat am Nachmittag unbemerkt die Pakete unter den Baum gelegt. Die Freude ist groß. Gemeinsam singen wir ein paar Weihnachtslieder. Dann geht es den Geschenken an den Kragen. Claire darf jetzt mit ihrem neuen Shoppingcenter spielen. Valérie baut am gleichen Abend noch ihre Holzeisenbahn auf. Es ist ein Abend mit viel Harmonie und einem guten Essen. Valéries Fieber ist dank Medizin wieder gesunken. Doch leider klagt sie immer wieder über Schüttelfrost und Atemnot. „Papa, ich kriege keine Luft mehr.“ Also ab ins Krankenhaus. Sie hat eine Magen-Darm-Infektion und einen Entzündung im Rachen.

Spielzeug in der Wartezone

Wir sagen den Besuch bei meiner Mutter ab. Es wäre das erst Mal gewesen, dass wir als Familie in meine alte Heimat gefahren wären. Meine Enttäuschung war groß, doch meine Aufmerksamkeit galt vor allem meiner kranken Tochter.

Da Fieber und die Halsschmerzen immer schlimmer werden, fahren wir am ersten Weihnachtstag direkt wieder ins Krankenhaus. Nach langer Wartezeit Entwarnung: kein Scharlach. Wir hatten jede Menge Spielzeug dabei, da konnte keine Langeweile aufkommen. Doch die Eltern, die alle 20 Minuten fragen mussten, wie lange es noch dauert, haben wirklich genervt. In Dortmund gibt es auf 700.000 Einwohner nur eine Kinderambulanz. Da ist der Stau vor der Anmeldung vorprogrammiert.

Die Feiertage haben ganz schön an meiner Gesundheit gezogen. Ich fühlte mich schlapp. Vor allem mein Kiefergelenk bereitete mir Schwierigkeiten. In der Nacht muss ich wohl viel mit den Zähnen geknirscht haben. Nicht nur der Kiefer selbst, sondern fast die gesamte rechte Gesichtshälfte tat weh. Ein Zeichen, dass ich dringend eine Pause machen musste. So habe ich meist mit den Kindern nachmittags hingelegt.

Familienfieber

Claire klagte über Bauchschmerzen, nachdem ihre Schwester wieder gesund war. Zum Glück hatte sie nicht so hohes Fieber. Den Besuch im Krankenhaus haben wir uns gespart, sie bekam die gleichen Medikamente wie ihre Schwester. Schließlich hatten beide die gleichen Symptome.

Zum Wochenende war der Sturm wieder vorbei. Beide bekommen noch homöopathische Medikamente gegen die Halsschmerzen. Jetzt können wir uns langsam wieder erholen. Zwar haben die Beiden immer noch Husten und Schnupfen, doch das Spielen klappt jetzt wieder.

Bald endet das Jahr 2013. ich bin froh, dass bald wieder ein bisschen Alltag einzieht. Ich hoffe, dass die gesundheitliche Belastung abnimmt und ich so mein Tagebuch etwas früher schreiben kann. So bleibt mir an dieser Stelle nur noch, allen Usern eine gute Woche und schönen Rutsch in das neue Jahr zu wünschen.

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Tagebuch Stefan

Stefan
Alter: 40
Wohnort: Dortmund
Beruf: Hausmann
Familienstand: verheiratet, zwei Kinder (5)
Geburtstag Kind:
Letzter Eintrag: 24.04.2015

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