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09.12.2013 39. Woche
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Krank: erst die Kinder, dann die Eltern

Erst erwischen die Viren die Kinder, dann werfen sie die Eltern ins Bett. Aber der Nikolaus kommt trotzdem - Hatschiii!
Liebe Leser,
diese Zeilen schreibe ich auf meinen Laptop im Bett. Zwei Wochen Beschuss mit Erkältungsviren haben auch mein Immunsystem lahm gelegt. So versuche ich jetzt, das Beste aus der Situation zu machen und mich zu schonen. Mein Trost ist, dass die Kinder langsam wieder gesund sind, auch wenn sie noch etwas mit dem Schnupfen kämpfen müssen. Auch meine Frau hat mit Atemwegsinfektionen zu kämpfen. So sind nun die Eltern krank und den Kindern geht es wieder besser. Ich hoffe, dass es jetzt nicht den ganzen Winter so weiter geht.

Nikolaus

Die Zwillinge haben immer wieder gefragt, wann denn nun der Nikolaus kommt. Meine Frau hat schon letzte Woche die Aufmerksamkeiten gekauft, die er dieses Jahr für uns bringen soll. So war die ganze Woche eine Spannung in der Luft, die den Alltag einfärbte. Der Höhepunkt war das Putzen und Aufstellen der Schuhe. Valérie und Claire waren sehr ehrgeizig. Mit Bürsten und feuchten Lappen haben sie sich ihren Schneeschuhen gewidmet. Valérie hat sogar ausprobiert was passiert, wenn sie zwei Paar vor der Kellertreppe aufstellt. Am 6. Dezember haben unsere Zwillinge natürlich zuerst geschaut, ob etwas in ihren Schuhen ist. Mit Freude stellten sie fest, dass diese mit Süßigkeiten gefüllt waren. Sogar das zweite Paar von Valérie war gefüllt. Für die Kinder war es die Aufregung pur.

Die Woche endet damit, dass ich an das Bett nicht verlasse. Damit gehören ich zur großen Gruppe der Menschen, die sich aktuell mit einer Erkältung plagen. Deshalb wünsche ich allen niesenden und hustenden Menschen an dieser Stelle gute Besserung.

Aua, mein Ohr tut weh

Mit Mittelohrentzündungen haben wir ja unsere Erfahrung. Es ist noch gar nicht so lange her, da erwischte es jedes unserer Kinder mindestens zweimal im Jahr. Bis wir damit einverstanden waren, dass unsere Kinder Paukenröhrchen bekommen sollten, die dafür sorgen, dass der Schleim besser aus dem Ohr abfließen kann. Seitdem sind solche Entzündungen nicht mehr vorgekommen. Entsprechend gelassen habe ich darauf reagiert, als Valérie mir sagte, dass sie Ohrenschmerzen habe. Ich war entsprechend erstaunt als ich die Diagnose „Mittelohrentzündung“ hörte. Damit habe ich ehrlich nicht gerechnet. Claire klagte dann am Ende der Woche über Ohrenschmerzen. Es war natürlich das gleiche Ohr, wie es bei unseren Kinder üblich ist. Zum Glück hatte sie nur ein gerötetes Trommelfell, so dass sie kein Antibiotikum brauchte. Sie bekam nur Schleimlöser und einen Mittel gegen die Schmerzen.

Und wann wird Mama krank?

Die Kinder haben jetzt seit zwei Wochen einen Infekt. Da wundert es nicht, dass wir uns bei den Kindern anstecken. Meine Frau klagte am Freitag über Schnupfen und Kopfschmerzen. So habe ich die Nikolausfeier vorbereitet. Am Samstag haben wir dann gemeinsam noch den Tisch vorbereitet und der Wohnung einen letzten Schliff gegeben.

Es war schön zu sehen, wie die Kinder auf dem Weg der gesundheitlichen Besserung waren. Wir Eltern waren dagegen auf dem absteigenden Ast. Ab Samstag ging bei mir nichts mehr. Ich habe mich ins Bett gelegt und bin nur dann aufgestanden, wenn wir Besuch hatten.

Liebe User von Vaeterzeit,
jede Erkältung hat einmal ihr Ende und genauso wird es auch mit meiner sein. Mein Buch und das Radio leisten mir Gesellschaft. So kann ich es einigermaßen aushalten. Schade ist, dass ich wenig am Familienalltag teilnehmen kann. Dazu kommt, dass vieles liegen geblieben ist, um das ich mich später kümmern muss. Ich hoffe, dass Ihr alle gesund bleibt und dieses Erkältungswetter besser übersteht. Bis nächste Woche!

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Tagebuch Stefan

Stefan
Alter: 40
Wohnort: Dortmund
Beruf: Hausmann
Familienstand: verheiratet, zwei Kinder (5)
Geburtstag Kind:
Letzter Eintrag: 24.04.2015

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