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13.05.2013 9. Woche
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Streit, Pipi und die Gasleitung

Was ist schlimmer, liebe Leser: Ein Fleck im Bett oder ein Loch in der Gasleitung?
Liebe Leser,
das Leben mit Kindern kann man mit den Wellen auf dem Meer vergleichen. Es gibt immer Zeiten, in denen sie über allen Maße begeistern. Genauso kommt es vor, dass die Stresssituationen nie aufhören wollen. Das Wellental: Die Aktivitäten mit den Kindern scheinen in die Leere zu laufen. Alle Bemühungen verebben und bleiben ohne Wirkung. Im Alltag wechseln sich positive und negative Ereignisse auch ab. Warum sollte es in der Familie anders sein?

Pipi!

Zur Zeit ist das Wohnzimmer kaum begehbar. Wir versuchen jetzt unsere Kartons zu packen. Dafür suchen die Kinder Spielzeug im Keller, welches sie gerne noch behalten möchten. Da wir einige Sachen doppelt gekauft, kommt einiges zusammen. Playmobil, Lego und Stofftiere wurden regelrecht gesammelt. So ist es nicht verwunderlich, dass unsere Kinder drei Puppenwagen ausgegraben haben. Sie haben sie seit einem Jahr nicht ernsthaft angeschaut! Auf einmal war einer dieser Buggys für beide Kinder von hohem Interesse. Claire war der Meinung, dass dieser ihrer wäre und niemand anders damit spielen dürfe. Valérie wollte ihn aber auch haben. Wir mussten die beiden trennen. Claire wurde auf ihr Zimmer geschickt. Unsere Jüngste hörte ich zetern und schreien. Doch ich bin nicht zu ihr gegangen, da sie über ihr Verhalten nachdenken sollte. Auf einmal hörte ich folgenden Satz: „Ich mach jetzt Pipi!“ Ich nahm das nicht für bare Münze. Beim Gute-Nacht-Sagen stellten wir fest, dass das Kinderbett nass ist. Da die beiden in einem großen Bett zusammen schlafen, war davon auch unsere andere Tochter betroffen. Wir nahmen Claire ins Kreuzverhör, doch sie war fest der Meinung, dass sie mit diesem feuchten Fleck nichts zu tun hatte. Später hat sie dann doch alles zu gegeben. Wir haben ihr gesagt, dass wir nicht sauer sind, sondern enttäuscht, dass sie uns nicht die Wahrheit gesagt hatte. Es gab noch andere Situationen, die nach dem gleichen Schema liefen. Wir haben erklärt, dass wir dieses Verhalten nicht billigen können. Vor allem auch, weil Valérie darunter leiden musste.
Im Laufe der Woche mussten wir Claire immer wieder daran erinnern, was wir am Anfang der Woche mit ihr besprochen haben. Meistens hat das auch gereicht. Genervt hat es aber trotzdem.

Schnell zum Arzt!

Am Dienstag stand wieder das Fußballtraining auf dem Plan. Wir kamen in voller Trainingsmontur am Fußballplatz an. Leider ist Claire vor dem Training ungebremst drei Treppenstufen hinunter gefallen. Sie hatte zwei Schürfwunden auf der linken Gesichtshälfte und eine Beule über dem Auge. Vor dem Abendessen sind wir noch zum Arzt gefahren. Zum Glück ist nichts schlimmeres passiert. Inzwischen braucht sie kein Pflaster mehr, aber ein paar Tage lang sah sie doch sehr merkwürdig aus.

Claire als Baumarkt-Beraterin

Nächste Woche kommt der Maler. Also haben wir Tapeten ausgesucht. Valérie und Claire nutzten die Gelegenheit und haben sich aufgeteilt. Valérie ist mit mir in den Baumarkt gefahren. Sie hat wirklich Geschmack und mich richtig gut beraten. Am wichtigsten war aber der Spielteppich, den sie sich an diesem Tag ausgesucht hat.
Leider wurde in dem Haus ein Leck in der Gasleitung entdeckt. Wir wurden etwas hektisch, schließlich könnte es schlimme Folgen haben. Aber alles wurde rechtzeitig repariert.

Pizza und Fußball

Am Samstag habe ich mit den Kinder und dem heiß umworbenen Kinderwagen einen Spaziergang gemacht. Es ging erst auf den Spielplatz, anschließend haben wir eine riesige Familienpizza geholt. Es war richtig schön so etwas mit ihnen gemeinsam zu machen. Am Sonntag sind wir dann alle zum Fußballplatz. Bis auf die Regenpausen haben die Kleinen das Spiel verfolgt und dabei lautstark ihre Mannschaft angefeuert.

Nächste Woche gibt es wieder Neuigkeiten. Bis dahin wünsche ich allen Lesern einen schönen Woche.

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Tagebuch Stefan

Stefan
Alter: 40
Wohnort: Dortmund
Beruf: Hausmann
Familienstand: verheiratet, zwei Kinder (5)
Geburtstag Kind:
Letzter Eintrag: 24.04.2015

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