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13.04.2014 7. Woche
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Mach mal Urlaub

Zwei Wochen - supersportlich!
Zwei Mal keine Zeit genommen

Endlich sitze ich wieder vor meinem Notebook und berichte über unsere letzten Wochen. Eine Menge hat sich ereignet und ich weiß, dass gerade dann Momente des Innehaltens besonders wichtig sind. Nicht zuletzt deshalb schreibe ich diese Tagebuch.

Mia tanzt

Unsere Große, Mia, hat uns ganz besondere Momente beschert. Der Ballettverein, dem sie angehört wurde 25 Jahre und zu diesem Jubiläum wurde eine Woche getanzt. Mia ist sehr talentiert. Sie hatte von Samstag bis Dienstag Auftritte, bei denen sie auch kleine Soli oder besondere Rollen hatte. Der Umfang war enorm für die kleine Maus. Zum Glück ging es auf die Osterferien zu, aber die Erschöpfung machte sich sowohl bei der Motivation als auch bei ihrer Gesundheit bemerkbar. Wir waren viel mit Shuttlen beschäftigt. Die Auftritte waren grandios! Mir steigen beim Zuschauen unserer jungen Tänzerin so schnell die Tränen in die Augen. Bis auf eine Vorstellung waren wir immer alle dabei. Mats konnten wir mit ein bisschen Wippen am Maxi Cosi ruhig halten, das war bei den anderen Beiden schwieriger. Oma und Opa waren auch extra gekommen und dann waren endlich Ferien.

Skifahren lernen

Wenige Tage später machten wir uns auf den Weg ins Zillertal. Wir hatten uns eine nette kleine Ferienwohnung gemietet. Mats schlief eigentlich die ganze Fahrt über. Sonntag ging es dann los mit dem Skikurs für die Kinder. Ida und Ole machten Ganztageskurse und Mia wollte zunächst nur Sonntag Vormittag Skikurs mitmachen und ab dann mit mir fahren. Ich hatte für Mia und mich Sechstagesskipässe gekauft und das fühlte sich herrlich an. Ich weiß nicht, wann oder ob ich das überhaupt schon Mal gemacht habe. Eigentlich liebe ich das Skifahren, aber bisher haben wir entweder nur kürzer Skiurlaub gemacht oder ich habe mich mit Maren abgewechselt oder Oma und Opa waren mit dabei. Am ersten Tag war es schon ein wenig hektisch, weil bis zur Gondel viele Handgriffe zu erledigen sind, aber wir haben es geschafft. Die Temperaturen waren fast sommerlich. Ich habe tierisch geschwitzt, aber kurz nach zehn konnte ich das erste Mal durchatmen und genießen, dass alle ihren Platz gefunden hatten und fleißig übten. Maren wollte am Mittag mit Mats nachkommen. Ole hatte einen kleinen moralischen Hänger, als ich wiederholt im Kinderland aufkreuzte, um nach dem Befinden zu schauen. So nett wie das gemeint ist, es war dumm. Ich habe es gecheckt und mich bei der Skilehrerin entschuldigt. Wenig später schaute ich aus der Ferne und das bitterliche Weinen hatte sich in lässiges Können gewandelt. So lief das dann mehr oder weniger jeden Tag – nur das Mia doch jeden Tag Skikurs machen wollte - erst nur halbtags, am Ende aber auch ganztags. Beim Abschlussrennen gab es zwei Medaillen und einen Pokal und überglückliche Kinder. Das ein oder andere Mal durften wir hören, dass dies der schönste Urlaub sei und sie glücklich sind. Zum Abschluss besuchten wir das Schwimmbad in Fügen, was ich nur empfehlen kann. Für Kinder ist es für alle Altersstufen sehr geeignet und die Papas kommen bei den Rutschen voll auf ihre Kosten - ich habe auf einer Rutsche noch nie solche Fliehkräfte erlebt:))

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Tagebuch Marcus

Marcus
Alter: 34
Wohnort: ein Kuhdorf in Niedersachsen
Beruf: (Ex-)Lehrer
Familienstand: verheiratet, 4 Kinder (0, 4, 6, 8 Jahre)
Geburtstag Kind:
Letzter Eintrag: 14.09.2014

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