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28.07.2013 20. Woche
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Hochzeit, Ferien, Spiegelreflex

Sommerwetter und eine Hochzeit haben diese Woche unseren Alltag geprägt. Vor allem die Kinder hatten ihren Spaß, weil sie auch im Mittelpunkt standen.
Die Hitze hat Dortmund immer noch sicher im Griff. Wir haben uns daran gewöhnt. Die langen Hosen bleiben im Schrank. Die Barfußkultur hat bei uns auch schon längst Einzug gefunden. So kommen wir gut durch den Tag. Im Seniorenheim trage ich aber trotzdem immer einen Anzug, da ich im Gottesdienst und im Gesprächskreis einen entsprechenden Eindruck hinterlassen möchte. Im Seniorenheim habe ich mich eingewöhnt. Ich kenne jetzt wenigstens ein paar der Namen. Vor allem von den Bewohnerinnen bekomme ich ein warmes Lächeln geschenkt. Das ist schon die ganze Arbeit wert. Es macht wirklich Spaß. Nur die musikalische Begleitung fällt mir immer noch schwer. Die Damen haben damit aber kein Problem. Notfalls singen wir halt ohne Begleitung.

Ferien-Rhythmus

Die Kinder sind jetzt in eine Art Sommerferien-Rhythmus gekommen. Sie gehen etwas später ins Bett und lassen uns dafür aber auch bis 7:00 Uhr schlafen. Ich bin damit sehr zufrieden. Da wir jetzt auch etwas später ins Bett gehen. Claire hat eine leichte Entzündung im Hals. Deshalb ist auch ihr Lymphknoten so stark angeschwollen. Zum Glück braucht sie kein Antibiotika. Schmerzen hat sie keine, aber die Schwellung am Hals ist immer noch gut zu sehen.

Die Hochzeit am Samstag war der Schwerpunkt der Woche. Wir haben uns lange darauf vorbereitet. Es gab für uns alle einen Friseurtermin und neue Kleidung für meine Frau und die Kinder. Am großen Tag war dann alles bereit. In letzter Minute wurden noch die Geschenke gebastelt. Den Gottesdienst und die Feier war dann für alle spannend. Die Zwillinge waren Blumenkinder. In weißen Kleidern und einem Blumenkranz haben die beiden fleißig Blütenblätter gestreut. Abends hielten sie dann bis zum Kuchen um Mitternacht durch. Claire schlief dann einfach auf dem Fußboden ein.

Voller Keller

Die letzte Woche habe ich dafür benutzt, das alte Haus weiter auszuräumen. Wir haben jetzt vereinbart, dass wir am 31. Juli die Schlüssel abgeben. Der Keller ist leider immer noch voll. Deshalb habe ich für Anfang eine Mietwagen bestellt. Ich denke, dass ich bis Dienstag alles draußen habe. Ich freue mich schon darauf, mich nur noch um ein Haus zu kümmern.

In letzter Zeit habe ich meine Spiegelreflexkamera wieder herausgeholt. Bereits die Fahrt auf dem Schiff in der letzten Woche hat sie wunderbar festgehalten. Selbst die Kinder kommen gut mit ihr zurecht. So dokumentieren wir vier damit inzwischen unseren Alltag. Die Bilder kann ich auch gut im Seniorenheim nutzen, indem ich sie in den Gesprächskreis einbaue. Manchmal vermisse ich jedoch die analoge Technik, weil man die Bilder immer direkt auf dem Bildschirm hat und so viel Bilder macht. Als ich die Filme noch entwickeln lassen musste, habe ich mir mit den Bildern mehr Mühe gegeben.

Jede Woche wird für uns leichter, da der Stress immer mehr abnimmt. Sicherlich ist das Ausräumen des alten Hauses für mich alles andere als stressfrei, aber ich kann inzwischen ein Ende sehen. Darüber bin ich unendlich froh. In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern und Leserinnen eine schöne Woche.

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Tagebuch Stefan

Stefan
Alter: 40
Wohnort: Dortmund
Beruf: Hausmann
Familienstand: verheiratet, zwei Kinder (5)
Geburtstag Kind:
Letzter Eintrag: 24.04.2015

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